Ostasienstudien

Hinsichtlich der Entwicklung des Fachs an staatlichen Universitäten ist festzustellen: Die Ostasienstudien sind gegenwärtig an drei deutschen Universitätsstandorten vertreten. Seit 1997 hat sich die Zahl der Professuren der Ostasienstudien an deutschen Universitäten mehr als verdoppelt. Die Universitätsstandorte Hamburg und Heidelberg sind in diesem Zeitraum neu hinzugekommen. Zur Strukturierung und inhaltlichen Ausrichtung des Fachs ist zu sagen, dass sich die beiden deutschen Standorte der Ostasienstudien an der Universität Duisburg-Essen und der Ruhr-Universität Bochum befinden. Die Ruhr-Universität Bochum legt den Schwerpunkt in Forschung und Lehre auf die Regionen China, Japan, Korea und Zentralasien. Hier treten der geographische Raum sowie kulturelle und soziale Phänomene in den Fokus. An der Universität Duisburg-Essen hingegen werden die politikwissenschaftlichen, soziologischen wirtschaftswissenschaftlichen Perspektiven der Länder China, Japan, Korea und Taiwan aus gegenwärtiger Perspektive fokussiert.

Seit Sommer 2021 werden auch die Fach-, Kunst- und Musikhochschulen sowie theologischen und privaten Hochschulen und Universitäten kartiert. An diesen Hochschultypen werden für die Ostasienstudien ein  Standort verzeichnet. Daraus ergeben sich gemeinsam mit den Standorten an staatlichen Universitäten bundesweit 5 Standorte für das Fach.

(Stand: 25.08.2021, Arbeitsstelle Kleine Fächer)