Einführung

Die Mineralogie gehört innerhalb der Fachkultur der Naturwissenschaften, Agrarwissenschaften, Forstwissenschaften und Geographie der Fachgruppe der Geowissenschaften an. Zentrale Fachgesellschaften der Mineralogie sind der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.V. (BDG), die Clay Minerals Society (CMS), Deutsche Geologische Gesellschaft - Geologische Vereinigung (DGGV), Deutsche Kristallographische Gesellschaft, Deutsche Mineralogische Gesellschaft e.V. (DMG), Deutsche Ton- und Tonmineralegesellschaft e.V. (DTTG), European Association of Geochemistry, European Mineralogical Union (EMU), Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), International Mineralogical Association (IMA), Mineralogical Society of America (MSA) sowie die Mineralogical Society of Great Britain and Ireland.

Hinsichtlich der Entwicklung des Fachs ist Folgendes festzustellen: Gegenwärtig ist die Mineralogie an 27 universitären Standorten in Deutschland vertreten. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Zahl der Professuren der Mineralogie um nahezu ein Drittel reduziert. Zwar konnte mit der Humboldt-Universität zu Berlin ein neuer Standort hinzugewonnen werden. Sechs Standorte wurden im Vergleichszeitraum jedoch geschlossen. In der ersten Kartierung, vor rund 45 Jahren, wurden für die Mineralogie an den Universitäten der BRD 28 Fachstandorte kartiert. Zur historischen Etablierung des Fachs ist zu sagen, dass sich die Mineralogie aus dem Bergbau des Jungpaläolithikums mit dem Abbau von Ton für die Herstellung von Keramik in Griechenland heraus entwickelt hat. Mit den Arbeiten von Georgius Agricola (latinisiert aus Georg Bauer, 1494-1555), der als Begründer der Mineralogie gilt, begann die neuzeitliche Mineralogie. Die Bergakademie Freiberg wurde im Jahr 1765 als die heute älteste montanwissenschaftliche Hochschule der Welt gegründet. (Stand: 21.02.2020, Arbeitsstelle Kleine Fächer)

Querverweise

Gesamt

Standorte

27

Professuren

45

Nach Universitäten

Standorte

Professuren

Standorte

Professurentwicklung

Für die Kartierung der kleinen Fächer werden nur Professuren bzw. Stellen mit einer längerfristigen Perspektive berücksichtigt. Für die Zuordnung einer Professur zu einem kleinen Fach ist die Denomination der Professur ausschlaggebend. Da manche Professuren mehrere (kleine) Fächer vertreten und entsprechend eine Doppel- oder Mehrfachdenomination besitzen, werden diese Professuren anteilig auf die entsprechenden kleinen Fächer aufgeteilt. Weitere Informationen zur Erhebungsmethode finden Sie in den Hinweisen zur Datenerhebung.

Standortentwicklung

Die Kartierung berücksichtigt den Bestand kleiner Fächer an deutschen Hochschulen. In den Statistiken und Entwicklungstabellen werden Hochschulstandorte nur dann berücksichtigt, wenn an diesen das jeweilige Fach durch unbefristete Professuren mit einer fachspezifischen Denomination vertreten ist.  Weitere Informationen zur Erhebungsmethode finden Sie in den Hinweisen zur Datenerhebung.

Jahr Standorte
2023 27
2022 27
2021 27
2020 27
2019 28
2018 28
2017 29
2016 29
2015 29
2014 28
2013 28
2012 28
2011 28
2010 28
2009 28
2008 30
2007 30
2006 32
2005 31
2004 31
2003 31
2002 32
2001 32
2000 32
1999 32
1998 32
1997 32
Jahr Standorte
2023 27
2022 27
2021 27
2020 27
2019 28
2018 28
2017 29
2016 29
2015 29
2014 28
2013 28
2012 28
2011 28
2010 28
2009 28
2008 30
2007 30
2006 32
2005 31
2004 31
2003 31
2002 32
2001 32
2000 32
1999 32
1998 32
1997 32
Jahr Standorte
2023 0
2022 0
2021 0
2020 0
2019 0
2018 0
2017 0
2016 0
2015 0
2014 0
2013 0
2012 0
2011 0
2010 0
2009 0
2008 0
2007 0
2006 0
2005 0
2004 0
2003 0
2002 0
2001 0
2000 0
1999 0
1998 0
1997 0
Jahr Standorte
2023 0
2022 0
2021 0
2020 0
2019 0
2018 0
2017 0
2016 0
2015 0
2014 0
2013 0
2012 0
2011 0
2010 0
2009 0
2008 0
2007 0
2006 0
2005 0
2004 0
2003 0
2002 0
2001 0
2000 0
1999 0
1998 0
1997 0
Jahr Standorte
2023 0
2022 0
2021 0
2020 0
2019 0
2018 0
2017 0
2016 0
2015 0
2014 0
2013 0
2012 0
2011 0
2010 0
2009 0
2008 0
2007 0
2006 0
2005 0
2004 0
2003 0
2002 0
2001 0
2000 0
1999 0
1998 0
1997 0

Das Portal Kleine Fächer wird inhaltlich gepflegt und betrieben von der Arbeitsstelle Kleine Fächer, angesiedelt am

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Die im Portal dargestellten Informationen zu den Studienangeboten kleiner Fächer werden durch Zugriff auf den Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) erzeugt.

Im Rahmen ihres Einsatzes für den Erhalt und die Entwicklung kleiner Fächer unterstützt die Hochschulrektorenkonferenz von Beginn an die Arbeit der Arbeitsstelle Kleine Fächer.

Die VolkswagenStiftung fördert das Projekt „Deutsch-französische Modellkartierung kleiner Fächer“, das einen ersten Schritt zu einer vergleichenden europäischen Kartierung kleiner Fächer darstellt und von der Arbeitsstelle Kleine Fächer in Kooperation mit dem französischen Wissenschaftsministerium und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz durchgeführt wird.