Einführung

Die Japanologie gehört der geisteswissenschaftlichen Fachgruppe der außereuropäischen Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften an. Zentrale Fachgesellschaften der Japanologie sind die Association for Asian Studies (AAS), die Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG), die European Association of Japanese Studies (EAJS), Gesellschaft für Japanforschung e.V. (GJF), International Association of Buddhist Studies (IABS)sowie die Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung e.V. (VSJF).

Hinsichtlich der Entwicklung des Fachs ist Folgendes festzustellen: Die Japanologie besitzt gegenwärtig in Deutschland 14 Universitätsstandorte. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Anzahl der Professuren für Japanologie an deutschen Universitäten etwas erhöht. In selben Zeitraum sind mit den Universitäten in Berlin (HU), Duisburg-Essen, Göttingen und Marburg vier Fachstandorte eingestellt worden. In der ersten Kartierung, vor rund 45 Jahren, wurden für die Japanologie an den Universitäten der BRD zwölf Fachstandorte kartiert. Zur historischen Etablierung des Fachs ist zu sagen, dass der deutsche Forschungsreisende Engelbert Kaempfer (1651-1716) als der Begründer der Japanforschung gegen Ende des 17. Jahrhunderts gilt. Karl Florenz (1865-1939) erhielt am Kolonialinstitut der späteren Universität Hamburg den ersten Lehrstuhl für Japanologie im Jahr 1914. Als eigenständige wissenschaftliche Disziplin löste sich die Japanologie aus dem Schatten der Orientalistik erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Weitere Informationen zur Japanologie finden sich in unserer Beitragsreihe „Kleine Fächer im Porträt“. (Stand: 21.02.2020, Arbeitsstelle Kleine Fächer)

Querverweise

Gesamt

Standorte

14

Professuren

37

Nach Universitäten

Standorte

Professuren

Standorte

Professurentwicklung

Für die Kartierung der kleinen Fächer werden nur Professuren bzw. Stellen mit einer längerfristigen Perspektive berücksichtigt. Für die Zuordnung einer Professur zu einem kleinen Fach ist die Denomination der Professur ausschlaggebend. Da manche Professuren mehrere (kleine) Fächer vertreten und entsprechend eine Doppel- oder Mehrfachdenomination besitzen, werden diese Professuren anteilig auf die entsprechenden kleinen Fächer aufgeteilt. Weitere Informationen zur Erhebungsmethode finden Sie in den Hinweisen zur Datenerhebung.

Standortentwicklung

Die Kartierung berücksichtigt den Bestand kleiner Fächer an deutschen Hochschulen. In den Statistiken und Entwicklungstabellen werden Hochschulstandorte nur dann berücksichtigt, wenn an diesen das jeweilige Fach durch unbefristete Professuren mit einer fachspezifischen Denomination vertreten ist.  Weitere Informationen zur Erhebungsmethode finden Sie in den Hinweisen zur Datenerhebung.

Jahr Standorte
2023 14
2022 14
2021 14
2020 14
2019 14
2018 14
2017 14
2016 14
2015 14
2014 15
2013 15
2012 16
2011 17
2010 17
2009 17
2008 17
2007 18
2006 18
2005 19
2004 19
2003 19
2002 18
2001 18
2000 18
1999 18
1998 18
1997 18
Jahr Standorte
2023 14
2022 14
2021 14
2020 14
2019 14
2018 14
2017 14
2016 14
2015 14
2014 15
2013 15
2012 16
2011 17
2010 17
2009 17
2008 17
2007 18
2006 18
2005 19
2004 19
2003 19
2002 18
2001 18
2000 18
1999 18
1998 18
1997 18
Jahr Standorte
2023 0
2022 0
2021 0
2020 0
2019 0
2018 0
2017 0
2016 0
2015 0
2014 0
2013 0
2012 0
2011 0
2010 0
2009 0
2008 0
2007 0
2006 0
2005 0
2004 0
2003 0
2002 0
2001 0
2000 0
1999 0
1998 0
1997 0
Jahr Standorte
2023 0
2022 0
2021 0
2020 0
2019 0
2018 0
2017 0
2016 0
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2013 0
2012 0
2011 0
2010 0
2009 0
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2005 0
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2003 0
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2001 0
2000 0
1999 0
1998 0
1997 0
Jahr Standorte
2023 0
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2005 0
2004 0
2003 0
2002 0
2001 0
2000 0
1999 0
1998 0
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Das Portal Kleine Fächer wird inhaltlich gepflegt und betrieben von der Arbeitsstelle Kleine Fächer, angesiedelt am

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Das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften hat die Kompetenzen zur Erstellung der Webseite zusammengeführt.

Am Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik – i3mainz wurde die Konzeption und Gestaltung durchgeführt.

Die im Portal dargestellten Informationen zu den Studienangeboten kleiner Fächer werden durch Zugriff auf den Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) erzeugt.

Im Rahmen ihres Einsatzes für den Erhalt und die Entwicklung kleiner Fächer unterstützt die Hochschulrektorenkonferenz von Beginn an die Arbeit der Arbeitsstelle Kleine Fächer.

Die VolkswagenStiftung fördert das Projekt „Deutsch-französische Modellkartierung kleiner Fächer“, das einen ersten Schritt zu einer vergleichenden europäischen Kartierung kleiner Fächer darstellt und von der Arbeitsstelle Kleine Fächer in Kooperation mit dem französischen Wissenschaftsministerium und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz durchgeführt wird.