Die Filmwissenschaft zählt mit elf Standorten und 16 Professuren an deutschen staatlichen Universitäten zu den sogenannten kleinen Fächern. An weiteren Hochschultypen, die im Sommer 2021 in die Kartierung aufgenommen wurden, ist das Fach mit acht Professuren an fünf Standorten vertreten, darunter der größte Standort mit insgesamt vier Professuren, die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Chris Wahl hat dort die Professur für Audiovisuelles Kulturerbe inne.
Der Gegenstand der Filmwissenschaft sind bewegte Bilder, ganz unabhängig von deren Trägermedien und Formaten, Entstehungskontexten und Zielpublika. Sie wird in die drei Bereiche Theorie, Ästhetik und Geschichte eingeteilt, welche an jedem Standort etwas anders gewichtet und miteinander verbunden werden. Die Filmtheorie ist einerseits sehr interdisziplinär ausgerichtet und somit allen geisteswissenschaftlichen Moden und Strömungen unterworfen, hat aber andererseits seit den 1920er Jahren ein ganz eigenes, medienspezifisches Korpus an Texten, Ansätzen und Perspektiven aufgebaut. Die Filmästhetik profitierte in großem Maße von Homevideo, vor allem von der im Vergleich zur VHS verbesserten Bild- und Tonqualität der digitalen Videoformate, und hat daher in den letzten 25 Jahren einen deutlichen Schub erhalten; sie ist darüber hinaus der Teil der Filmwissenschaft, der am stärksten mit der Praxis, mit Kenntnissen über den Herstellungsprozess von Filmen, verbunden ist. Die Filmgeschichte schließlich verbindet die akademische Filmwissenschaft mit den Filmarchiven und Filmmuseen. Bis in die 1970er Jahre überwogen impressionistische Darstellungen, bevor es mit der am New Historicism der Literaturwissenschaft ausgerichteten New Film History einen Professionalisierungsschub gab, der zu einer Ausdifferenzierung der historischen Blickwinkel und zur Einbeziehung vieler kontextueller Faktoren sowie Disziplinen führte.
Fachhistorisch gilt als erste (deutschsprachige) Publikation Emilie Altenlohs Dissertation "Zur Soziologie des Kinos" von 1914. In den folgenden Jahrzehnten erschien eine Vielzahl weiterer Arbeiten, die in ganz unterschiedlichen Fächern eingereicht wurden, aus welchen sich nach und nach eine eigene Disziplin herausschälte. In Deutschland war zunächst die Zeitungswissenschaft, Vorläuferin der Publizistik, ein wichtiger Nährboden für filmbezogene Forschung, ab den 1960er Jahren wurde dann die medienneugierige Literaturwissenschaft wichtiger. Institutionalisiert hat sich die Filmwissenschaft erst, als es mit der VHS und einem kinogesättigten Fernsehprogramm entsprechende Möglichkeiten gab, sich unabhängig von Filmarchiven und Reprisenkinos intensiv mit Filmen auseinanderzusetzen, ihre narrativen Strukturen und ästhetischen Besonderheiten zu studieren. Insofern war die Filmwissenschaft eigentlich schon immer eine Videowissenschaft - auch wenn einzelne Institute sich eine 16mm-Filmsammlung zu Lehrzwecken angelegt haben.
1985 organisierten sich die in der BRD inzwischen etablierten Lehrstühle als Gesellschaft für Film- und Fernsehwissenschaft; ab der Jahrtausendwende setzte mit der Umbenennung in Gesellschaft für Medienwissenschaft und der damit einhergehenden Öffnung in viele Richtungen eine Neuprofilierung der Filmwissenschaft durch konstruktive Auseinandersetzung mit den innerhalb der Gesellschaft vertretenen Positionen ein, wobei an manchen Universitätsstandorten der Film nicht zur Medienwissenschaft gehört, sondern eine eigene Abteilung bildet oder in institutioneller Nähe von Theater-, Tanz- und Musikwissenschaft die performativen und zeitbasierten Aspekte des Mediums hervorhebt.
Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF wurde 1954 als Deutsche Hochschule für Filmkunst (DHF) gegründet und ist damit die älteste Filmhochschule in Deutschland. Seit Unterrichtsbeginn gab es ein Angebot an filmhistorischer Lehre für alle Gewerke, zunächst durch die Fachrichtung Dramaturgie/Filmwissenschaft. Die ersten filmwissenschaftlich orientierten Dissertationen wurden in der DDR 1955 (Heinz Baumert) und 1956 (Konrad Schwalbe) verteidigt. Als Impulsgeber für die Institutionalisierung der Filmwissenschaft der DDR gilt die Internationale Eisenstein-Konferenz im April 1959. Im Jahr darauf wurde dann die Deutsche Zentralstelle für Filmforschung unter der Leitung von Baumert gegründet, die sofort publizistisch tätig wurde. Mit der Umbenennung in Institut für Filmwissenschaft folgte die Integration der Zentralstelle in die DHF. 1966 und 1967 übernahm der damalige Rektor Schwalbe die Leitung, danach wurde das Institut zunächst ausgegliedert, bevor es 1970 unter dem Titel "Sektion Forschung" in die sich nun Hochschule für Film und Fernsehen nennende HFF (der Namenszusatz "Konrad Wolf" folgte 1985) zurückkam.
Ab 1974 sprach man schließlich von einer "Fachrichtung Film- und Fernsehwissenschaft" und richtete neben einem entsprechend benannten Lehrstuhl noch einen zweiten für die "Geschichte des Films und Fernsehens" ein, den wiederum Schwalbe besetzte. (Aus der Rubrik unnützes Thekenwissen: Von 1986 bis 1990 hatte der später als PDS-Politiker bekannt gewordene Lothar Bisky eine Professur für Film- und Fernsehwissenschaft inne und war gleichzeitig Rektor der HFF). Zur Unterstützung der filmwissenschaftlichen Forschung existierte zudem seit 1961 in Ost-Berlin die Zentrale Filmbibliothek, die 1993 in der Bibliothek der HFF aufging. An der Filmuniversität Babelsberg (seit 2014) gibt es heute zwei medienwissenschaftliche Studiengänge (einen Bachelor und einen Master - letzterer war 1993 als Diplomstudiengang "Audiovisuelle Medienwissenschaft" gestartet), in denen zwei der vier filmwissenschaftlichen Professuren lehren, sowie seit 2015 einen filmwissenschaftlich informierten Masterstudiengang "Filmkulturerbe", der von den anderen beiden getragen wird. Zudem findet nach wie vor filmhistorischer Unterricht für die Gewerke statt.
Ganz zentral für die Filmwissenschaft an der Filmuniversität ist die Koexistenz mit der Filmpraxis, die im Grunde die anderen Fachdisziplinen, mit denen man an einer großen Universität kooperieren kann, ersetzt. In einer Mischform aus interdisziplinärer Zusammenarbeit akademischer Prägung und der im künstlerischen und technischen Umfeld üblichen gewerkeübergreifenden Kooperation ergeben sich immer wieder neue Konstellationen, die im besten Fall inspirierend und erfrischend sind, aber im Alltag natürlich auch Missverständnisse und Verhärtungen beinhalten können.
Für die Lehre bedeutet die Koexistenz zum einen, dass wir über Räume verfügen, die an gewöhnlichen Universitäten nicht unbedingt Standard sind. So beherbergt die Filmuniversität beispielsweise fünf Kinos verschiedener Größe, in denen wir nicht nur DVDs oder Blu-rays abspielen, sondern auch DCPs inkl. 3D sowie 16mm- oder 35mm-Kopien vorführen lassen können. Zum anderen hat die Lehre in den wissenschaftlichen Fächern der Filmuniversität traditionell einen klaren Praxisbezug und eine sehr solide Anbindung an die entsprechenden Arbeitsfelder außerhalb der akademischen Welt.
In der Forschung werden an der Filmuniversität derzeit formal drei Bereiche unterschieden: der wissenschaftliche (seit kurzem haben wir Habilitationsrecht), der künstlerische (es gibt ein Institut für Künstlerische Forschung) und der wissenschaftlich-künstlerische (neben der medienwissenschaftlichen Promotion ist auch eine wissenschaftlich-künstlerische Promotion in drei verschiedenen Fächern möglich, darunter in Filmkulturerbe). Das bedeutet natürlich, dass auch dezidiert (film-)wissenschaftliche Forschungsprojekte - und die Filmuniversität ist für ihre Größe durchaus Drittmittelstark - immer darüber nachdenken, wie sie künstlerische Perspektiven oder Methoden inkludieren können. Zudem ist das wissenschaftspolitische Modekonzept der letzten Jahre, der Transfer, aufgrund der Gesamtkonstellation der Hochschule vielleicht etwas selbstverständlicher als anderswo.
Eine Besonderheit des Standortes ist das In-Institut "Filmmuseum Potsdam", das 1981 als Filmmuseum der DDR gegründet wurde und damit die älteste Volleinrichtung dieser Art in Deutschland ist. 2011 wurde es in die damalige HFF integriert und damit zu einem wesentlichen Auslöser für den Aufbau des Studiengangs Filmkulturerbe. In der Potsdamer Innenstadt belegt es das älteste erhaltene Gebäude der Stadt, den Marstall, in dem sich neben Büros die Ausstellungsflächen und ein Kino befinden. Für die Sammlungen eröffnet noch in diesem Jahr ein neues, direkt gegenüber der Filmuniversität gelegenes Gebäude, in dem es auch Seminarräume geben wird. Die Direktionsstelle des Filmmuseums ist mit einer Professur im Studiengang Filmkulturerbe verbunden, und die verschiedenen Abteilungen eröffnen zahlreiche Möglichkeiten für die Studierenden, sich im Rahmen des Studiums praktische Erfahrungen anzueignen und in einem gewissen Maße auszuprobieren und einzubringen. Das neue Sammlungsgebäude steht genauso wie die Filmuniversität auf dem historischen Gelände der berühmten Babelsberger Studios, wo seit 1911 Filme gedreht werden. Inzwischen sind natürlich noch andere Nutzungsarten hinzugekommen: Neben der Filmuniversität haben sich u.a. der RBB und der Filmpark Babelsberg angesiedelt. Abgesehen davon, dass hier teilweise direkter Anschauungsunterricht erfolgen kann, verströmt ein solches Gelände eine ganz eigene Atmosphäre.
Kooperationen mit Universitäten bestehen im Rahmen größerer Forschungsprojekte, etwa mit der FU Berlin durch die DFG-Kollegforschungsgruppe "Cinepoetics" (Prof. Dr. Michael Wedel) oder mit der Hebrew University Jerusalem im Rahmen meines DFG-Langfristvorhabens "Bilder, die Folgen haben - Eine Archäologie ikonischen Filmmaterials aus der NS-Zeit". Nicht-künstlerische Universitäten spielen also eine große Rolle, auch wenn sie nicht immer für die Rolle des Seniorpartners benötigt werden. Zudem hat sich seit einigen Jahren das Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM) in Potsdam etabliert, eine hochschulübergreifende Institution, innerhalb derer es auch einen die Filmwissenschaft betreffenden Austausch sowie entsprechende Projekte, Workshops, Publikationen und Veranstaltungen gibt (wobei die Filmuniversität die einzige künstlerische Hochschule/Universität in Brandenburg ist). Im Rahmen der Lehre spielen vor allem Kooperationen mit filmkulturellen Einrichtungen, Vereinen und auch Firmen eine Rolle, mit denen die Region Berlin-Brandenburg reich gesegnet ist.
Insbesondere für den Bereich Filmgeschichte haben sie eine nicht zu unterschätzende, eher grundlegende Bedeutung. Der vor den Nazis geflohene Filmpublizist Hans Wollenberg bezeichnete 1950 in einem Text mit dem Titel "Die Anfänge der Filmwissenschaft" die Sammlung der zwischen 1908 und 1940 existierenden Fachzeitung "Lichtbild-Bühne" als "erste Forschungsstätte des Films in der Welt". Neben einer Spezialbibliothek gab es dort eine Pressesammlung, eine Datensammlung, eine Programmheftsammlung, eine Fotosammlung und auch eine eigene Filmsammlung. Für zahlreiche Dissertationen wurde hier recherchiert und geforscht. Ebenfalls privatwirtschaftlich organisiert und finanziert war die am 31. Januar 1936 eröffnete Ufa-Lehrschau auf dem Gelände der Babelsberger Studios, die von der Breite ihres Sammlungsinteresses und nicht zuletzt wegen ihrer Ausstellungsfläche bereits einem Filmmuseum vergleichbar war - wie erwähnt wurde in Deutschland erst 45 Jahre später, und in unmittelbarer Nähe, eine solche Institution als öffentliche Einrichtung gegründet.
Bis heute sind die zahlreichen filmkulturellen, archivarischen, musealen Institutionen des Films zentrale Orte nicht nur der Erhaltung des Filmerbes und des Zugangs zu ihm, sondern auch des filmhistorischen Wissens und der Wissensvermittlung. Obwohl es sich also in gewisser Weise um außeruniversitäre Forschungseinrichtungen handelt, sind sie beileibe nicht so gut finanziert wie Fraunhofer-, Leibniz- oder Planck-Institute, sondern arbeiten im Allgemeinen unter nahezu prekären Umständen. Mit einem tatsächlichen Leibniz-Institut, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, pflegt die Filmuniversität einen fruchtbaren Austausch.
Von wirklich immenser Bedeutung für die Filmwissenschaft sind die beiden Vereine CineGraph Hamburg und CineGraph Babelsberg - ersterer als die filmo-bibliographische und biographische Instanz des Faches sowie als Ausrichter eines Festivals und eines Kongresses, in deren Rahmen ein für das Fach wichtiger Preis vergeben wird; der zweite nicht zuletzt durch seine kuratierten Filmreihen und seine Zeitschrift filmblatt. Auch die wichtigste filmwissenschaftliche Zeitschrift im deutschen Sprachraum Montage AV wird von einem Verein (Gesellschaft für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation e.V.) herausgegeben.
Ich kann hier nur für die Filmuniversität sprechen: Wir haben in den letzten zehn Jahren die Einrichtung eines neuen Studiengangs und damit einhergehend eine Verdopplung der filmwissenschaftlichen Professuren zu verzeichnen. Zudem gibt es derzeit zwei Juniorprofessorinnen, die auch filmwissenschaftlich arbeiten. Seit der Umwandlung der HFF in eine Filmuniversität 2014 ist die Anzahl der filmwissenschaftlichen Drittmittelprojekte fast schon explodiert. Neben Langfristvorhaben und der Beteiligung an einer Kollegforschungsgruppe sowie vielen Einzelförderungen sind hier insbesondere die Einrichtung der ersten filmwissenschaftlichen DFG-Heisenbergprofessur sowie der ersten filmwissenschaftlichen DFG-Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe zu verzeichnen. Zudem arbeiten wir gemeinsam mit den Jüdischen Studien der Universität Potsdam und dem Moses-Mendelssohn Zentrum Potsdam an der Etablierung eines Schwerpunkts "Jüdischer Film" - Dr. Lea Wohl hat zu diesem Themenkomplex bereits einige Projekte an der Filmuniversität durchgeführt, derzeit leitet sie u.a. eine Nachwuchsgruppe im Rahmen des Postdoc Network Brandenburg. Die Studierendenzahlen halten mit diesen Erfolgen in der Forschung nicht ganz mit, was verschiedene Gründe hat: Neben der großen Konkurrenz film- und medienwissenschaftlicher Angebote ist es etwa ein kleiner Nachteil unseres Standorts: Die Außenwahrnehmung der nicht-künstlerischen Studiengänge der Filmuniversität bleibt ausbaufähig.
Abgesehen davon, dass die Filmwissenschaft - wie andere Geisteswissenschaften auch - den gesellschaftlichen Entwicklungen und den sich daraus ergebenden Fragestellungen folgen muss und folgt (unter den entsprechenden Stichworten finden sich noch immer: Gender, Dekolonisierung und Anthropozän), befindet sich das Fach derzeit - auch hier: wie andere - in einem Orientierungsprozess, der, ob unter dem Schlagwort "Digital Humanities" oder nicht, die Folgen der Digitalisierung auf Forschungsgegenstände, Methoden, Theoriebildung und Publikationsverhalten umfasst. Für die Zukunft des Faches halte ich es für elementar, die Relevanz des bewegten Bildes für den privaten und beruflichen Alltag, für Wissenschaft und Forschung, als Medium der Bildung, für den künstlerischen Ausdruck, für unsere Erinnerungsfähigkeit und die Vorstellung von Geschichte sowie letztendlich als Ergänzung (und teilweise Ersetzung) der Schriftkultur nachdrücklich und nachhaltig gegen alle Unkenrufe eines angeblich postkinematographischen Zeitalters herauszustellen. Aus ihr ergibt sich einerseits eine fundamentale Notwendigkeit filmhistorischer, -ästhetischer und -theoretischer Kompetenz und andererseits eine Anschlussfähigkeit der fachspezifischen Forschungsgegenstände in alle Richtungen. Aus meiner - zugegeben parteiischen - Sicht wäre eine gut alimentierte außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Form eines "Institut für bewegte Bilder" zur Schärfung der vielfältigen Stränge und Ansätze und zur Erhöhung der Sichtbarkeit bzw. zur wirksameren Kommunikation in die Gesellschaft daher vollkommen gerechtfertigt. Ebenso gerechtfertigt wäre die Implementierung eines Faches "Film" in den schulischen Lehrplänen, in denen der Film zwar verstreut vorkommt, aber eben nicht als klar definierter und ernst zu nehmender Gegenstand, weshalb Lehrkräfte noch immer nicht entsprechend ausgebildet werden (höchstens weitergebildet). Für die Filmwissenschaft käme dies der Erschließung eines neuen Arbeits- und Berufsfeldes gleich. Als Initialzündung könnte eine Professur für Filmvermittlung/Filmbildung wirken, die es bis heute in Deutschland nicht gibt. Ganz persönlich sehe ich außerdem großes Potential in der Beschäftigung mit dem Film als Kristallisationsmedium verschiedener Zeitformen und -ebenen, das sowohl zur individuellen als auch zur gesellschaftlichen Orientierung genutzt wird: Wie es vor uns war, wer wir sind, was wir sein wollen und wo es hingeht, wird seit Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend filmisch beschrieben und ausgedrückt.
Chris Wahl bekleidet die Professor für Audiovisuelles Kulturerbe an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Im Rahmen von DFG-Forschungsprojekten beschäftigte er sich mit Sprachversionsfilmen, Filmstil (Zeitlupe und Mehrfachbelichtung), der regionalen Filmkultur in Brandenburg sowie mit ikonischem Filmmaterial aus der NS-Zeit. An der Filmuniversität baute er den Master-Studiengang "Filmkulturerbe" auf, den er auch leitet. Er ist stellvertretender geschäftsführender Direktor des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM), Mitglied des Boards der UNESCO City-of-Film Potsdam sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied von moving history - Festival des Historischen Films Potsdam e.V. Zudem ist er Herausgeber der Schriftenreihe Film-Erbe bei der edition text + kritik (München). Weitere Informationen