Kleine Fächer tragen zur Lösung globaler Herausforderungen bei. Dies verdeutlicht Dr. Christian Götter, einer der Projektleiter der BMBF-Förderinitiative, bei der Beschreibung seines Projekts: „Wenn Menschen über grundlegende Themen nicht mehr streiten können, ist die demokratische Gesellschaft gefährdet. Das zeigt der Konflikt um die Kernenergie. Eine Kulturgeschichte der Technik kann dazu beitragen, diesen zu entschlüsseln, und auch das Verständnis heutiger politischer Auseinandersetzungen verbessern.“ (Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung)

Aufsetzend auf den Leistungen der Hochschulen und der Länder trägt das Bundesforschungsministerium (BMBF) durch seine Förderprogramme seit langem in erheblichem Maße zur weiteren Stärkung und zur Internationalisierung der Kleinen Fächer bei. Rund 31 Millionen Euro jährlich fließen in Projekte, an denen Kleine Fächer beteiligt sind. Damit die Vielfalt und Diversität dieser wichtigen Gruppe der Fächer sowohl in der Forschung als auch in der Lehre gezielter gestärkt wird, fördert das BMBF mit der Bekanntmachung „Kleine Fächer – Große Potenziale“ mit 3 Einreichungsfristen (jeweils im September 2016, 2017 und 2018) außerdem jährlich mehr als fünfzehn Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler mit ihren innovativen Forschungsideen und gibt ihnen ein auch außerhalb der unmittelbaren Fachkreise erkennbares Gesicht. Jedes Jahr werden über 15 Projekte zur Förderung für jeweils 3 Jahre ausgewählt. Die Themenvielfalt der Forschungsprojekte dieser Bekanntmachung reicht von der Religionswissenschaft und den Regionalstudien über Volkskunde und Lusitanistik bis hin zu Filmwissenschaft und Bauforschung.

Förderprojekte der 1. Ausschreibungsrunde

Förderprojekte der 2. Ausschreibungsrunde